Quellensanierung, was ist das?

Quellensanierung, was ist das?

Eau

Revolution der Abwasserreinigung: Von der städtischen Sauberkeit zur Kreislaufwirtschaft

Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben vier Hauptaufgaben unser Verständnis und unseren Ansatz zur Abwasserreinigung geprägt: Sammeln, Transportieren, Behandeln und Ableiten von Abwässern. Diese Aufgaben haben das Erreichen mehrerer wesentlicher Ziele ermöglicht.

Die erste Aufgabe, das Sammeln, ermöglichte es, das Abwasser an der Quelle zu erfassen, wodurch dessen Ansammlung in den Straßen und öffentlichen Räumen verhindert wurde, was die Verbreitung wasserbedingter Krankheiten drastisch reduzierte. Der Transport, die zweite Aufgabe, erforderte die Entwicklung ausgeklügelter Infrastrukturen wie Rohrleitungsnetze, um das Wasser zu Kläranlagen zu leiten. Dieser Prozess war entscheidend, um das Abwasser von bewohnten Gebieten fernzuhalten und somit eine gesündere und sicherere Umwelt für die Bevölkerung zu gewährleisten. Die Behandlung, die dritte Aufgabe, war eine echte technologische und wissenschaftliche Meisterleistung. Dank der Erfindung fortschrittlicher Reinigungstechniken konnte das Abwasser von seinen Schadstoffen befreit werden, wodurch seine Auswirkungen auf die Natur verringert wurden. Schließlich beinhaltete die vierte Aufgabe, das Ableiten, die Rückführung des behandelten Wassers in die natürliche Umgebung mit minimalen Auswirkungen auf aquatische Ökosysteme.

Diese Initiativen haben es ermöglicht, Ziele wie die Sanierung der Städte zu erreichen. Der Erfolg dieser Maßnahmen war so überzeugend, dass wir heute die Sauberkeit unserer städtischen Umgebungen als selbstverständlich ansehen. Darüber hinaus spielten sie eine entscheidende Rolle beim Schutz der Gewässer und sicherten einen guten ökologischen Zustand von Flüssen, Seen und Ozeanen.

Jedoch ist eine Neubewertung notwendig. Indem wir Abwasser nur als Abfall behandelten, haben wir zu oft sein Potenzial als wertvolle Ressource vernachlässigt. Tatsächlich enthält Abwasser Nährstoffe, Energie und Wasser, die, wenn sie richtig zurückgewonnen und wiederverwendet werden, erheblich zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen können. Heute besteht die Herausforderung darin, unseren Ansatz zu überdenken, um diese Ressourcen in eine Kreislaufwirtschaft zu integrieren, sodass die Abwasserreinigung nicht nur eine Frage der öffentlichen Gesundheit, sondern auch ein Pfeiler für eine nachhaltige Zukunft ist.

Auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft: Abwasser als Ressource von morgen neu definieren

Wenn man über die im Abwasser enthaltenen Ressourcen nachdenkt, ist der erste Gedanke deren potenzielle Wiederverwendung, insbesondere als Bewässerungswasser für städtische Grünflächen. Außerdem strotzt Abwasser vor essenziellen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die die Grundpfeiler der Bodenfruchtbarkeit sind. In der modernen Landwirtschaft werden diese Elemente oft durch chemische Düngemittel eingebracht, was vom natürlichen Kreislauf organischer Stoffe abweicht und zu Umweltproblemen wie der Verschmutzung von Wasserläufen führen kann. Durch die Rückgewinnung dieser Nährstoffe aus Abwasser haben wir die Möglichkeit, diese Elemente wieder in den natürlichen Kreislauf zu integrieren und so eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Landwirtschaft zu fördern.

In einer Welt, in der globale Effizienz und Kreislaufwirtschaft an Bedeutung gewinnen, wird es logisch und notwendig, die Wertsteigerung von Abwasser in die traditionellen Aufgaben der Abwasserreinigung zu integrieren. Das bedeutet nicht nur, Abwasser unschädlich zu behandeln, sondern es auch in vorteilhafte Ressourcen für unsere Gesellschaft zu verwandeln. Dieser Übergang erfordert Investitionen in neue Technologien und Paradigmenwechsel in unserem Ansatz zur Ressourcenbewirtschaftung.

Anders ausgedrückt, es ist an der Zeit, „den Kreis zu schließen“. Das bedeutet, unser wirtschaftliches und ökologisches Modell neu zu denken, damit es zirkulärer wird. Anstatt Abwasser als Ende zu betrachten, sollten wir es als Anfang sehen – eine neue Quelle von Rohstoffen, die in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden kann. Dies wird nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten schaffen und eine widerstandsfähigere Bewirtschaftung unserer natürlichen Ressourcen sichern.

Abwasserreinigung an der Quelle: Auf dem Weg zu einer ökologischen und dezentralisierten Revolution

In den letzten drei Jahrzehnten hat die kollektive Abwasserreinigung enorme Fortschritte gemacht. Dank Techniken wie Kompostierung und Biogasproduktion ist es mittlerweile möglich, die Nährstoffe und die Energie aus der organischen Materie des Abwassers zurückzugewinnen. Diese Methoden bleiben jedoch marginal und die kollektive Abwasserreinigung weist gewisse Kapazitätsbeschränkungen auf. In diesem Kontext erscheint eine dezentrale Abwasserreinigung als vielversprechende Alternative. Tatsächlich könnte sie die enormen Kosten vermeiden, die mit der Aktualisierung der aktuellen Ausrüstung verbunden sind, um das städtische Wachstum zu begleiten.

Um diesen Übergang erfolgreich zu gestalten, ist es unerlässlich, unsere grundlegenden Paradigmen zu überdenken. Das bedeutet, eine dezentrale Abwasserreinigung zu bevorzugen und die Ressourcen zu verwerten, bevor sie behandelt werden. Dieser Ansatz steht im Mittelpunkt dessen, was man als Quellensanierung bezeichnet. Historisch gesehen haben Pioniere wie Friedensreich Hundertwasser, ein avantgardistischer Architekt der 70er Jahre, innovative Konzepte wie Komposttoiletten in ihre Gebäude integriert. Seine visionäre und mutige Herangehensweise passt bereits voll und ganz in den Geist der Zirkularität, der uns heute antreibt.

Calculez les économies de gaz à effet de serre réalisées *

Tout comme les milliers de propriétaires déjà conquis, vous vous direz, vous aussi, que oui, la nature fait bien mieux les choses.

L’équivalent-habitant est une unité de mesure définie en France par l’article R2224-6 du Code général des collectivités territoriales. Pour équiper une maison avec un système d’assainissement non collectif, l’arrêté du 7 mars 2012 stipule la règle 1 EH (équivalent-habitant) = 1 PP (pièce principale). L’article R.111-1-1 définit une pièce principale comme étant une unité destinée au séjour ou au sommeil, excluant ainsi les pièces de service (cuisines, cabinets d’aisance, salles d’eau, etc.).

Die Natur macht es gut (besser)

Les végétaux de votre assainissement AQUATIRIS vous permettent d'éviter l'émission de kg CO2e **.
L'absence de fosse toutes eaux réduit de kg CO2e les émissions liées au traitement de l'eau ***.
Ainsi, grâce à AQUATIRIS, vous réduisez au total votre empreinte carbone de kg de CO2e.

Ce qui équivaut à :

XXX
kms parcourus en voiture thermique
XXX
heures de streaming sur un PC portable

100 % de nos assainissements sont des jardins

Curieux d'en savoir plus sur nos solutions ?

Nous contacter
* L'ensemble des données d'évitement ont été calculées sur une durée de référence de 50 ans et uniquement durant la phase d'usage, sur la base de la méthode d'ACV dynamique de la RE2020. Source : Alternative Carbone. ** Les végétaux captent le CO2 de l'air lors de la photosynthèse. Grâce aux plantes, la phytoépuration permet donc de compenser une partie de ses émissions de gaz à effet de serre, comparé à un assainissement non végétalisé. *** Comparé à un assainissement classique constitué d'une fosse toutes eaux suivie d'un filtre à sable, les assainissements AQUATIRIS n'émettent pas de méthane et peu de protoxyde d'azote. Ces gaz sont en effet principalement générés par les fosses toutes eaux lors du processus de fermentation.

Réalisé par